ProjekteASCIS-Datenerhebung ASCIS (Austrian Spinal Cord Injury Study) ist die "Österreichische Querschnitts-Studie" und dient der Erfassung von Patienten mit Verletzungen des Rückenmarks und Evaluierung des Langzeittherapieverlaufs über einen Zeitraum von jeweils drei Jahren. Die anonymisierten Daten werden in einer abgesicherten Datenbank gesammelt. Aufgrund der Struktur des Gesundheits- und Rehabilitationssystems in Österreich besteht die einzigartige Möglichkeit der Langzeiterfassung von Patienten mit Querschnittsverletzungen. Die erhobenen Daten werden den teilnehmenden Institutionen für laufende wissenschaftliche Projekte zur Verfügung gestellt. Folgende medizinische Scores werden für die Studie erhoben und für die Auswertung herangezogen:
Finanziert wird ASCIS zu 50 Prozent von der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und zu 50 Prozent von der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität). Nähere Informationen finden Sie unter http://www.ascis.at Klinische Studien zur Behandlung von Querschnittverletzungen Die Querschnittlähmung ist nach wie vor eine nicht heilbare Erkrankung, die in den meisten Fällen durch eine akute Schädigung des Rückenmarks nach einer Wirbelsäulenverletzung hervorgerufen wird. Die Etablierung von klinischen Studien zur Behandlung von akuten Querschnittverletzungen ist daher von zentraler Bedeutung an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie. Im Fokus steht vor allem die Verhinderung des Folgeschadens nach Rückenmarksverletzung durch die Unterdrückung der Schwellneigung. In den ersten Tagen nach einer akuten Querschnittverletzung wird eine Phase immunologischer Abwehrschwäche durchlaufen, deren Einfluss auf den Ausgang des neurologischen Geschehens noch unbekannt ist. Auch hierzu sollen klinische Studien in Zukunft Aufschluss geben. |